20.11.05

Die Jocher/Baudrexl Geschichte


Die derzeitigen Vorgaenge in der Garmischer Bahnhofstrasse sind das Beste, was unserm Kasbladl passieren kann. So wie da Wuiderer koennen wahrscheinlich viele Buerger es kaum in der Frueh erwarten, bis sie ihr geliebtes Tagblatt mit den aktuellen Neuigkeiten aus der Jocher/Baudrexl Affaere lesen. Ein Traum fuer jede Boulevard Redaktion...

Die ganze Geschichte hat wie sooft natuerlich 2 Seiten. Die eine Seite, die haben wir uns in den letzten Tagen ausfuehrlich reingezogen. Die Familie Baudrexl hatte ja bei den Insidern schon immer einen gewissen Ruf der "Wir sind Wir" Einstellung und sind nicht das erste Mal mit Personen zusammengerueckt, die nicht so woll(t)en, wie sie. Somit duerfte deren Vorgehen in Sachen Jocher nicht verwunderlich sein. Das grosse Pech der Baudrexls ist die Tatsache, dass Markus Jocher, der fuer die Frankfurter Lions in der Eishockey DEL spielt, derzeit verletzt ist, und nun viel Zeit hat, sich um die Belange und Interessen seiner Familie zu kuemmern. Durch seinen Beruf hat er natuerlich auch die notwendige Erfahrung mit der Presse, so dass er diese geschickt in die Auseinandersetzung mit intergriert hat. Recht hat er!

Jetzt aber zur “Seite 2”. Die ganze Sache musste ja ein Vorspiel haben, von dem wir aus unserer Zeitung (noch) nichts erfahren haben. Wie wir alle ja wissen, haben die Baudrexls die ganze Haeuserzeile von der Bundesbahn erworben. Anscheinend gibt es nun einen Kaufinteressenten, fuer den die Baudrexls ein Geschaeftshaus bauen sollen. Die Sache eilt anscheinend, und daher haben die Grundstueckseigentuemer der Familie Jocher angeboten, aus dem bis 2007 gueltigen Mietvertrag auszusteigen, wenn die Baudrexls ihnen 40000 Euro zahlen. Die Frau Jocher ist natuerlich auch nicht dumm und hat gemerkt, dass es den Baudrexls sehr helfen wuerde, den Mietvertrag aufzuloesen und schnellstmoeglich auszuziehen. Grundsaetzlich war sie dem Anliegen nicht abgeneigt, nur die Abstandszahlung war natuerlich viel zu wenig. Die Jochers haben den Baudrexls ein Gegenangebot gemacht. Angeblich wollte man fuer 250000 Euro sofort ausziehen und der Bauherr koennte somit sofort mit dem Bau des Geschaeftshauses beginnen. Wie wir aus den Geschehenissen der letzten Tage feststellen konnten, ist dieses Angebot bei den Baudrexls nicht wohlwollend aufgenommen worden. Die Geschichte mit dem Moebelwagen war schon der Hammer… Wer weiss, vielleicht wuerde man in Berlin mit einer solchen “Taktik” Erfolg haben?! :-)

Willkommen bei Garmischer Tratsch

Servus zusammen, zum ersten Garmischer Tratsch blog moechte ich Euch alle herzlich willkommen heissen. Soweit es mir die Zeit erlaubt, moechte ich in unregelmaessigen Abstaenden zu verschiedenen Themen in Politik, Wirthschaft, Gesellschaft und Sport Stellung nehmen, um eine hoffentlich fruchtvolle Diskussion zu entfachen. Die Probleme aus Garmisch-Partenkirchen (natuerlich sprechen wir auch ueber Partenkirchner Belange) werden wir zwar so nicht loesen koennen, aber vielleicht dient dieser Blog durch Eure zusaetzlichen Insider Infos gewisse Geruechte oder Unwahrheiten zu identifizieren und ggf. wirkungslos zu machen. Ich moechte Euch versichern, dass ich kein Mitglied der Presse bin und diesen Blog aus rein privaten Motiven betreibe. Ich freue mich auf Eure Beitraege und Anregungen.

Euer Wuiderer